Provisionsvertrag


Provisionsvertrag Muster

Provisionsvertrag
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Verfasst von Sibylle Hartmann
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Muster

Vorlage


Vertragsparteien:

§1. Zwischen ____________________ (im Folgenden „Auftraggeber“) und ____________________ (im Folgenden „Beauftragter“) wird folgender Provisionsvertrag geschlossen:

Gegenstand des Vertrags:

§2. Der Beauftragte verpflichtet sich, für den Auftraggeber folgende Leistung zu erbringen: ____________________.

Provision:

§3. Für die erfolgreiche Vermittlung/den erfolgreichen Abschluss erhält der Beauftragte eine Provision in Höhe von ______________% des Nettoverkaufspreises/Nettoerlöses.

Zahlungsmodalitäten:

§4. Die Provision wird fällig und zahlbar innerhalb von ______________ Tagen nach Rechnungstellung.

Vertragslaufzeit:

§5. Dieser Vertrag tritt am ______________ in Kraft und läuft bis zum ______________, außer er wird von einer Vertragspartei fristgerecht gekündigt.

Kündigung:

§6. Eine Kündigung dieses Vertrags ist mit einer Frist von ______________ Monaten schriftlich gegenüber der anderen Vertragspartei zu erklären.

Geheimhaltung:

§7. Der Beauftragte verpflichtet sich, alle Informationen, die er im Rahmen dieses Vertrags erhält, vertraulich zu behandeln und nicht an Dritte weiterzugeben.

Änderungen und Ergänzungen:

§8. Änderungen und Ergänzungen dieses Vertrags bedürfen der Schriftform.

Salvatorische Klausel:

§9. Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrags unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt.

Gerichtsstand:

§10. Für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag wird ____________________ als Gerichtsstand vereinbart.

Der vorliegende Vertrag wurde von den Vertragsparteien in zwei Ausfertigungen unterzeichnet.

____________________ ____________________

Auftraggeber Beauftragter


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Vertragsparteien (§1):

Die Vertragsparteien sind diejenigen, die den Provisionsvertrag abschließen. Es handelt sich um den Auftraggeber, der die Dienstleistung in Anspruch nimmt, und den Beauftragten, der die Provisionsleistung erbringt.

  • Tipp: Stellen Sie sicher, dass die Vertragsparteien klar benannt sind und ihre Identität eindeutig ist.
  • Tipp: Überprüfen Sie vor Vertragsabschluss die rechtliche und finanzielle Kapazität der Vertragsparteien.

Gegenstand des Vertrags (§2):

In diesem Abschnitt wird festgelegt, welche Leistung der Beauftragte für den Auftraggeber erbringen wird. Dies kann die Vermittlung eines Geschäfts, den Verkauf eines Produkts oder eine andere Dienstleistung umfassen.

  • Tipp: Beschreiben Sie den Leistungsumfang detailliert, um Missverständnisse zu vermeiden.
  • Tipp: Legen Sie klare Kriterien fest, wann die Leistung als erfolgreich erbracht gilt.

Provision (§3):

In diesem Abschnitt wird die Höhe der Provision festgelegt, die der Beauftragte für die erfolgreiche Vermittlung erhält. Die Provision wird in der Regel als Prozentsatz des Nettoverkaufspreises oder Nettoerlöses vereinbart.

  • Tipp: Verhandeln Sie die Provisionssätze sorgfältig, um sicherzustellen, dass sie angemessen sind und die Interessen beider Parteien berücksichtigen.
  • Tipp: Legen Sie klar fest, wann die Provision fällig wird und wie sie gezahlt wird.

Zahlungsmodalitäten (§4):

In diesem Abschnitt werden die Modalitäten für die Zahlung der Provision festgelegt, z. B. die Fälligkeit, Zahlungsfrist und Zahlungsweise.

  • Tipp: Halten Sie die Zahlungsmodalitäten klar und eindeutig fest, um Streitigkeiten zu vermeiden.
  • Tipp: Vereinbaren Sie klare Regelungen für den Fall von Zahlungsverzug, z. B. Verzugszinsen oder Mahngebühren.

Vertragslaufzeit (§5) und Kündigung (§6):

In diesen Abschnitten wird die Laufzeit des Vertrags festgelegt und die Bedingungen für eine fristgerechte Kündigung beschrieben.

  • Tipp: Legen Sie eine klare Laufzeit fest und vereinbaren Sie ggf. Verlängerungsoptionen.
  • Tipp: Vereinbaren Sie klare Kündigungsfristen und -modalitäten, um eine reibungslose Vertragsbeendigung zu gewährleisten.

Geheimhaltung (§7):

In diesem Abschnitt verpflichtet sich der Beauftragte, alle vertraulichen Informationen, die er im Rahmen des Vertrags erhält, geheim zu halten und nicht an Dritte weiterzugeben.

  • Tipp: Stellen Sie sicher, dass die Geheimhaltungsklausel ausreichend formuliert ist, um sensible Informationen zu schützen.
  • Tipp: Legen Sie fest, welche Informationen als vertraulich gelten und welche Ausnahmen es gibt.

Änderungen und Ergänzungen (§8):

In diesem Abschnitt wird festgehalten, dass Änderungen und Ergänzungen des Vertrags nur schriftlich vorgenommen werden können.

  • Tipp: Dokumentieren Sie alle Vertragsänderungen sorgfältig, um späteren Streitigkeiten vorzubeugen.
  • Tipp: Sorgen Sie dafür, dass alle Vertragsparteien über Änderungen informiert sind und diesen zustimmen.

Salvatorische Klausel (§9):

In diesem Abschnitt wird festgelegt, dass die Wirksamkeit des Vertrags auch dann bestehen bleibt, wenn einzelne Bestimmungen unwirksam sind.

  • Tipp: Nehmen Sie eine Salvatorische Klausel auf, um die Gültigkeit des Vertrags bei Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen zu sichern.
  • Tipp: Lassen Sie sich bei der Formulierung der Salvatorischen Klausel rechtlich beraten, um sicherzustellen, dass sie wirksam ist.

Gerichtsstand (§10):

In diesem Abschnitt wird der Gerichtsstand für Streitigkeiten aus dem Vertrag festgelegt.

  • Tipp: Wählen Sie einen Gerichtsstand, der für beide Parteien akzeptabel ist und eine schnelle und faire Streitbeilegung ermöglicht.
  • Tipp: Vereinbaren Sie im Voraus alternative Streitbeilegungsmechanismen, um gerichtliche Auseinandersetzungen zu vermeiden.

Der vorliegende Vertrag wurde von den Vertragsparteien in zwei Ausfertigungen unterzeichnet.

____________________ ____________________

Auftraggeber Beauftragter



1. Was ist ein Provisionsvertrag?

Ein Provisionsvertrag ist eine Vereinbarung zwischen einem Verkäufer und einem Vermittler, in der die Zahlung einer Provision für vermittelte Geschäfte geregelt wird.

Expertentipp: Stellen Sie sicher, dass alle Parteien den Vertrag sorgfältig durchlesen und verstehen, um Missverständnisse zu vermeiden.

2. Welche Informationen sollte ein Provisionsvertrag enthalten?

  • Die Namen der Parteien
  • Die Höhe der Provision
  • Die Art der vermittelten Geschäfte
  • Die Dauer der Vereinbarung

Expertentipp: Es ist wichtig, den Vertrag klar und präzise zu formulieren, um spätere Streitigkeiten zu vermeiden.

3. Kann die Provision verhandelt werden?

Ja, die Provision kann in der Regel verhandelt werden, abhängig von den Bedingungen des Vertrags und den Interessen beider Parteien.

Expertentipp: Klären Sie alle Fragen zur Provision im Voraus, um spätere Unstimmigkeiten zu vermeiden.

4. Welche Arten von Provisionen gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Provisionen, darunter Einmalprovisionen, Umsatzprovisionen, Verkaufsprovisionen und Mischformen.

Expertentipp: Wählen Sie die Provisionsart, die am besten zu Ihrem Geschäftsmodell passt.

5. Was passiert, wenn der Vermittler keinen Erfolg hat?

In vielen Fällen wird die Provision nur fällig, wenn der Vermittler tatsächlich ein Geschäft vermittelt und erfolgreich abschließt.

Expertentipp: Vereinbaren Sie klare Kriterien für die Zahlung der Provision, um Streitigkeiten zu vermeiden.

6. Kann ein Provisionsvertrag gekündigt werden?

Ja, in der Regel kann ein Provisionsvertrag unter Einhaltung der vereinbarten Kündigungsfrist gekündigt werden.

Expertentipp: Legen Sie im Vertrag klare Bedingungen für die Kündigung fest, um Missverständnisse zu vermeiden.

7. Wie wird die Provision berechnet?

Die Berechnung der Provision erfolgt in der Regel auf Basis des vereinbarten Prozentsatzes des Geschäftswerts oder Verkaufspreises.

Expertentipp: Stellen Sie sicher, dass die Berechnungsmethode im Vertrag genau festgehalten ist, um Missverständnisse zu vermeiden.

8. Was passiert bei einem Streit über die Provision?

Im Falle eines Streits über die Provision können die Parteien versuchen, eine Einigung zu erzielen oder rechtliche Schritte einzuleiten.

Expertentipp: Es ist ratsam, Streitigkeiten zunächst außergerichtlich zu lösen, um Kosten und Zeit zu sparen.

9. Ist ein schriftlicher Provisionsvertrag erforderlich?

Es ist empfehlenswert, einen schriftlichen Provisionsvertrag zu erstellen, um die Rechte und Pflichten aller Parteien klar zu definieren.

Expertentipp: Lassen Sie den Vertrag von einem Rechtsanwalt prüfen, um sicherzustellen, dass alle rechtlichen Aspekte berücksichtigt sind.

10. Was sind die rechtlichen Aspekte, die bei einem Provisionsvertrag beachtet werden müssen?

Bei einem Provisionsvertrag müssen rechtliche Aspekte wie die Höhe der Provision, die Vertragsdauer, Kündigungsmodalitäten und Haftungsausschlüsse berücksichtigt werden.

Expertentipp: Konsultieren Sie einen Anwalt, um sicherzustellen, dass der Provisionsvertrag rechtlich einwandfrei ist und allen gesetzlichen Anforderungen entspricht.


 

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